Warum wir uns für einen VW Caddy als unser erstes Camping-Mobil entschieden haben.
Viele Fragen uns, warum ein Caddy und dann auch noch der kurze Radstand. Ob wir da zu zweit überhaupt Platz haben? Könnt ihr da echt gut schlafen? Die Antwort ist recht einfach: Wir sind beide nicht so groß und daher – Ja! Und wir lieben es! 😉 Natürlich ist das nicht schon die ganze Antwort. Wir wollten uns an das Thema Camping-Van erst langsam heran tasten und eben klein anfangen.

Für uns war es wichtig, das Auto auch im Alltag normal als 5-Sitzer nutzen zu können. Auch wenn wir nicht täglich damit zur Arbeit fahren (da nehmen wir das Rad), fahren wir oft mit Freunden auf Konzerte oder Festivals. Als Musiker in unserer Punk-Band oder bei Hochzeiten sind wir auch auf ein Auto zum Transport der Instrumente und Musikanlage angewiesen. Trotzdem wollten wir auf Wanderungen oder bei Kurztrips oder im Urlaub lieber im Auto statt im Zelt schlafen. Eine Kochschublade, eine Kühlbox und genug Wasser dabei zu haben ist auch echt super praktisch.
Die Vorteile vom VW Caddy als Camper:
- Durch die Größe gut im Alltag nutzbar (vor allem wenn man in einer Großstadt lebt)
- Ideal um auch mal abseits der Campingplätze zu übernachten, fällt nicht so auf als Camper
- Genug Platz für Gepäck, Proviant und natürlich das Bett
- Optik: Wir finden den VW Caddy auch einfach echt schön und man sollte sich auch wohl fühlen in einem Fahrzeug, in dem man dann doch so viel Zeit verbringt
- Es gibt viele bereits fertige Camping-Systeme für den VW Caddy, von denen wir uns inspirieren lassen konnten

Vom Caddy zum Camper
Wir haben unsere „Hilde“ ja nicht mit vollem Besteck ausgebaut, sondern lediglich eine Campingbox in den Kofferraum gebaut inkl. ausklappbarem Bett. Fahrer- und Beifahrersitz werden dafür ganz nach vorne gestellt, die Flächen für das Bett ausgeklappt und mit Kletterseil in den Gurthalterungen eingehängt. Unsere Liegefläche ist mit 200 x 130 cm absolut ausreichend für uns beide – dazu eine Klappmatratze und schon wird’s kuschel im Caddy. Wir haben unsere Campingbox liebevoll selbst gebaut und haben uns von vielen bekannten Systemen wie der Biber- oder Ququq-Box inspirieren lassen. Die große Schublade mit Schwerlastauszügen bildet mit einem zweiflammigen Gaskocher und allen nötigen Utensilien die Küche. Wasser haben wir in einem 10 Liter Kanister dabei. Unsere Kühlbox hat ebenfalls in einer Schublade Platz, so kommt man ganz einfach an alles ran. Eine kleine Besonderheit an unserer Box ist die kleine Nische, in welcher der Campingtisch verstaut wird. Unsere Campingbox ist im Vergleich zu anderen recht hoch geraten, wir können also nicht aufrecht sitzen, wenn das Bett aufgebaut ist. Macht uns aber nichts und wir wollten den ganzen Stauraum nutzen.
Fazit:
Für uns ist der Caddy ideal als Einsteiger-Camper, vor allem wenn man eher kurze Trips zum Wandern oder anderen Aktivitäten macht und ihn trotzdem noch im Alltag nutzen will.
Wie wir unsere Campingbox gebaut haben erfahrt ihr hier in diesem Beitrag.